Mittwoch, 27. Juni 2012

Fußballer-Zitate / EM - Vorspiel



                                                                         Foto: siehe Link ganz unten


„Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen.“ Otto Rehagel

„Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien“ Ex-Nationalspieler Andy Möller

„Ich werde nie Golf spielen. Erstens ist das für mich kein Sport, und zweitens habe ich noch regelmäßig Sex“ Mehmet Scholl

„Ich glaube nicht, daß wir das Spiel verloren hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.“ Bayern-Manager Uli Hoeneß

„Dann kam das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber mir lief's ganz flüssig“ Paul Breitner, Weltmeister von 1974

„Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Niederlage oder Unentschieden“ Franz Beckenbauer

„Jede Seite hat zwei Medaillen“ Ex-Nationalspieler Mario Basler

„Wir können so was nicht trainieren, sondern nur üben“ Nationalspieler Michael Ballack

„Wunderbar, wie er seinen Körper zwischen sich und den Gegner schiebt“ Meister-Trainer und Fernseh-Experte Udo Lattek

„Bei mir wusste man immer, wo ich dran war“ Günter Netzer

„Mir ist egal, ob einer Brasilianer, Pole, Kroate, Norddeutscher oder Süddeutscher ist. Die Leistung entscheidet und nicht irgendeine Blutgruppe“ Christoph Daum

„Ich grüße meinen Vater, meine Mutter und ganz besonders meine Eltern“ Österreichs früherer National-Stürmer Toni Polster

„Da gehe ich mit Ihnen ganz chloroform.“ Deutschlands früherer Bundestrainer Helmut Schön

„Ja, der FC Tirol hat eine Obduktion auf mich“ Peter Pacult, damals Trainer von 1860 München

„Eine gefährliche Parabole aufs Tor“ Karl-Heinz Rummenigge

„Der Jürgen Klinsmann und ich, wir sind ein gutes Trio - ich meine Quartett“ Fritz Walter
 
„Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt.“ Fritz Walter

„Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär.“ Hans Krankl

„Ich hoffe, daß dieses Spiel nicht mein einziges Debüt bleibt“ Nationalspieler Sebastian Deisler

„Wir haben ein Abstimmungsproblem - das müssen wir automatisieren.“ Berti Vogts

„Die Brasilianer sind ja auch alle technisch serviert.“ Andreas Brehme

„Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt.“ Mario Basler

„Ich bin körperlich und physisch topfit.“ Thomas Häßler

„Das wird alles von den Medien hochsterilisiert.“ Bruno Labbadia

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„Ihr Fünf spielt jetzt vier gegen drei.“ Fritz Langner

„In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt“ Franz Beckenbauer über seine Zeit als Spieler

"Man muss nicht immer die absolute Mehrheit hinter sich haben, manchmal reichen auch 51 Prozent“ Christoph Daum

„Unsere Chancen, das Viertelfinale zu erreichen, stehen 50:50 oder 60:60.“ Reiner Calmund

„Wir haben 99% des Spiels beherrscht. Die übrigen 3% waren schuld daran, daß wir verloren haben“ Ruud Gullit, holländischer Ex-Nationalspieler

„Das Tor gehört zu 70 Prozent mir und zu 40 Prozent dem Wilmots.“ Ingo Anderbrügge

„Zwei Chancen, ein Tor: Das nenne ich hundertprozentige Chancenauswertung“ Ex-Stürmer Roland Wohlfarth (VfL Bochum)

„Ein Drittel mehr Geld? Nee, ich will mindestens ein Viertel.“ Horst Szymaniak

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„Es war ein wunderschöner Augenblick, als der Bundestrainer sagte: 'Komm Stefan, zieh deine Sachen aus, jetzt geht's los'“ Ex-Nationalspieler Steffen Freund

„Die Holländer sind vorne vom Feinsten bestückt.“ Oliver Kahn

„Es ist immer ein schönes Gefühl, den Olli hinten drin zu haben.“ Sebastian Kehl

„Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.“ Andreas Möller

„Von der Einstellung her stimmt die Einstellung.“ Andreas Brehme

„Ich habe fertig.“ Giovanni Trappatoni

„Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser“ Libero-Legende Franz Beckenbauer

„Ich weiß auch nicht, wo bei uns der Wurm hängt“ Ex-Oberhausen-Profi Fabrizio Hayer

„Man darf ihn jetzt nicht übers Knie brechen“ Rudi Völler, Fußball-Weltmeister von 1990

„Uns steht ein hartes Programm ins Gesicht“ Andy Brehme, damals Trainer bei Kaiserslautern

„Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken mit Ende“ Ex-Nationalspieler Pierre Littbarski

„Das nächste Spiel ist immer das nächste“ Ex-Nationalspieler Matthias Sammer

„Die Eintracht ist vom Pech begünstigt“ Charly Körbel, Spielerbeobachter Eintracht Frankfurt

„Wir schwimmen im luftleeren Raum“ Wattenscheids Ex-Trainer Hannes Bongartz

„Wir sollten nicht alles ins Korn schmeißen“ Franz Beckenbauer

„Wie so oft liegt auch hier die Mitte in der Wahrheit“ Rudi Völler

„Vor der Saison haben alle gedacht, daß wir gegen Bayern kleine Brötchen kochen müssen. Aber wie man sieht, backen die auch nur mit Wasser“ Helmut Schulte, Ex-Manager FC St. Pauli

„Da sind meine Gefühle mit mir Gassi gegangen“ Jürgen Klinsmann

„Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit entsprechen“ Österreichs früherer National-Stürmer Toni Polster

„Keiner verliert ungern.“ Michael Ballack

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„Wir haben mit der notwendigen fairen Brutalität gespielt“ Ex-Cottbus-Profi Christian Beeck

„Da hab ich gedacht, da tu ich ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor“ Kopfball-Ungeheuer Horst Hrubesch

„Die schönsten Tore sind die, bei denen der Ball schön flach oben reingeht“ Mehmet Scholl

„Im ersten Moment war icht nicht nur glücklich ein Tor geschossen zu haben, sondern auch, dass der Ball reinging“ Ex-Nationalspieler Mario Basler

„In der Mitte, da sind sie vierbeinig“ Karl-Heinz Rummenigge über die Abwehr von Luxemburg

„Wenn der Mann in Schwarz pfeift, kann der Schiedsrichter auch nichts mehr ändern“ Lauterns Ex-Trainer Andy Brehme

„Das muß man verstehen, daß er Schwierigkeiten hat, sich einzugewöhnen. Er ist die deutsche Sprache noch nicht mächtig.“ Ex-Bayern-Stürmer Jürgen „Kobra“ Wegmann

„Ich lerne nicht extra französisch für die Spieler, wo diese Sprache nicht mächtig sind.“ Mario Basler

„Ich glaube nicht, dass wir das Spiel verloren hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.“ Uli Hoeneß

„Die Schweden sind keine Holländer - das hat man ganz genau gesehen.“ Frank Beckenbauer

„Nach der Pause haben wir den Rhythmus verloren, den wir vorher nicht gefunden hatten.“ Roy Präger

„Ich glaube, daß der Spitzenreiter jederzeit den Tabellenführer schlagen kann“ Berti Vogts

„Hass gehört nicht ins Stadion. Die Leute sollen ihre Emotionen zu Hause in den Wohnzimmern mit ihren Frauen ausleben“ Berti Vogts

„Ich hab 'ne Oberschenkel-Zerrung im linken Fuß“ Ex-Weltmeister Guido Buchwald

„Ich brauche keinen Butler. Ich habe eine junge Frau!“ HSV-Trainer Thomas Doll

„Keiner liebt mich, da können sie meine Frau fragen“ Hans Meyer

„Mein Problem ist, daß ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.“ Andreas Möller

„Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.“ Thomas Häßler



Lothar Matthäus:
„Es ist wichtig, dass man 90 Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel denkt“
„Das Chancenplus war ausgeglichen.“
„Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken“
„Wir sind eine gut intigrierte Truppe“
„Schiedrichter kommt für mich nicht in Frage. Schon eher etwas, das mit Fußball zu tun hat.“
„Ein Wort gab das andere - wir hatten uns nichts zu sagen.“

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Und zum Abschluß:
„Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank“ Ex-Nationalspieler Horst Hrubesch


Wer auch noch ein paar Bilder zu einigen Zitaten sehen will....
http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/sport/Mailand-oder-Madrid-Hauptsache-Italien-article184690.html


Grüße von
Luck (sehr begeisterter Deutschland-Fan) und Manfred (eher national neutral und ansonsten BVB-Bewunderer und Daumendrücker)

Sonntag, 10. Juni 2012

Thaland: Polizeistation

(Fortsetzung von Thailand: Auto - Unfall)


Da wir auf der Polizeiwache eigentlich nicht gebraucht wurden, beobachtete und fotografierte ich.

Natürlich lief in der Wache der Fernseher, wie in jedem Geschäft, in jedem Imbiss oder Restaurant, in jeder Bank, in jeder Behörde und bei jedem Arzt. Programm: Nicht etwa Nachrichten oder Verkehrsberichte, sondern Seifenoper-Serien. Tief in den Sessel versunken glotzte der Beamte auf den Bildschirm.


Ein anderer Beamter vernahm einen Vater mit seinem ausgeflippten Sohn. Dieser hatte die ganze Zeit den Kopf vor dem Beamten auf der Tischplatte und pennte.


Was würde wohl ein deutscher Polizist dazu sagen?
Später kam eine Gruppe von Polizisten bewaffnet zur Vernehmung. Sie stellten ihre Gewehre in dem öffentlichen Warteraum an die Wand und gingen nach draußen, um sich eine zu rauchen.


Aber daraus Rückschlüsse auf die mangelhafte Arbeit der Thai-Polizei zu ziehen wäre falsch. Diese Beamten arbeiten sehr effektiv. Diebe werden überraschend schnell gefasst. Manchmal wird bei einer Kontrolle entdeckt, dass der eingebaute Moped-Motor geklaut ist, und das Fahrzeug wird sofort beschlagnahmt, Und die Zahl der wegen unterschiedlichster Vergehen konfiszierten Zweiräder ist gewaltig.




Angekettete Motorräder und Mofas, ganz wenige davon beschädigt. Ich fragte, was mit diesen vielen intakten Zweirädern geschieht, wenn die Eigentümer nicht aufrauchen, weil sie sich der Bestrafung entziehen wollen. Leider keine Antwort. Ich hätte gern so ein Ding billig ersteigert.

Das Auftreten der Beamten in Thailand habe ich total anders erlebt, als in Deutschland.
Aber das ist mein Eindruck. Andere haben andere Erfahrungen.


Allen, die ein wenig Zeit und das Interesse an Thailand und dem horizontalen Verkehr auf Rädern haben, seien folgende Links mit zum Teil launigen, spaßigen oder satirischen aber auch sehr informativen Texten empfohlen. Bei Siam-Info gibt es auch die entsprechenden Video-Clips.

http://www.siam-info.de/german/strassenverkehr.html

http://www.baanthai.com/magazin/verkehr.asp

http://www.thailandinformation.de/autofahren-in-thailand-383-pictures.htm

http://www.farang.de/Archiv/AUSGABEN/2009_09.html#4

Und die informativste Statistik zum Thai-Verkehr hat unser Freund Paul Martini auf seiner Homepage:

https://sites.google.com/site/thailandprivat/thaiknol/die-dunkle-seite-des-traumlandes

https://sites.google.com/site/thailandprivat/thaiknol/fortlaufende-unfallliste-2013



Auf dem Polizeigelände sahen wir Autos von Unfällen, die nicht so harmlos waren wie bei uns. Und täglich kommen neue hinzu.







Luck und Manfred
10.06.2012

Thailand: Auto - Unfall mit Fahrerflucht

In Thailand ist Linksverkehr. Ich fuhr rechts auf der Überholspur. Vor mir wolle ein LKW, der auf der linken Spur fuhr und den Blinker gesetzt hatte, links abbiegen und stoppte. Ich überholte ihn langsam und sah im letzten Moment einen roten Pkw  aus der Seitenstraße kommen. Unser Pikup hat gute Bremsen. Wir standen sofort.
Der Typ im roten Toyota wollte nach rechts in den Gegenverkehr. Er schaute nur nach links und achtete nicht auf die von rechts kommenden Autos. Als er glaubte, freie Bahn zu haben, gab er Gas und krachte in unser stehendes Fahrzeug. Er setzte zurück, kurvte um uns herum und raste im Gegenverkehr an uns vorbei. Fahrerflucht, ein in Thailand völlig normales Verhalten von Unfall-Verursachern, von Besoffenen oder Fahrern ohne Führerschein.
Bericht aus Thailand Guru

Bericht aus TIP, Zeitung für Thailand

noch ein Bericht

Wie in einem amerikanischen Gangsterfilm wendete ich mit schreienden Reifen und eilte durchaus auf die anderen Fahrzeuge achtend, rechts und links überholend auf der Schellstraße hinter dem roten Toyota her. Luck, die sich im Auto festhielt, tat mir leid.

Nach zweieinhalb Kilometern hatte ich den Flüchtigen und bremste ihn hupend aus. Ich sprang aus dem Wagen und rannte auf den aussteigenden, jungen Fahrer zu. Ich ging ihm sofort an die Gurgel und wollte gerade die Reste meiner Boxclub-Erfahrungen realisieren, als mich Luck zurück hielt.
Ich muss dazu sagen, dass mir blitzschnell alle Farang-Berichte und diverse Artikel in den deutschsprachigen Thai-Medien durch den Kopf schossen, wonach ein Farang gegenüber einem Thai keine Rechte hat, die Polizei total korrupt ist und die Thailänder Weltmeister im Lügen sind. Da sollte dieser fahrerflüchtige Knabe, gegen den ich rechtlich wahrscheinlich keine Chance hatte, wenigstens die Fresse poliert bekommen. Aber meine liebe Frau verschonte ihn. Wie sich später herausstellte war das okay.



Beide Seiten telefonierten heftig. Luck rief ihre Schwester an, der das Auto gehört. Der Thai-Louis hielt sich immer abseits auf, damit wir nicht hören konnten, was er sprach. Bei Luck setzte ich mich schließlich durch, und es wurden auch die Polizei und die Versicherung verständigt.



Wir warteten. Schließlich kam als erste Jek, die Schwester von Luck. Danach kam die Polizei, danach der Vertreter der Versicherung, dann der von der Polizei gerufene Abschleppwagen, danach noch der Sohn des Polizeichefs von Korat zur Verstärkung, ein guter Bekannter von Jek. Zuletzt kamen auch Verwandte des rotzfrechen Strizzis.

Ganz anders als erwartet war der Polizist wunderbar. Und er hatte Humor. Der Jüngling am Toyota-Steuer besaß keinen Führerschein. Der Wagen war nicht versichert. Der fahrerflüchtige Jüngling erklärte, wir seien bei Rot über die Kreuzung gefahren. Aber er konnte die Kreuzung nicht beschreiben. Als ihn der Polizist fragte, warum er denn abgehauen sei, wenn er doch im Recht sei und ein kaputtes Auto habe, dass ersetzt werden müsse, sagte dieser Typ tatsächlich: “Ich wollte dem Farang keine Probleme machen.“ Ich habe fast auf dem Boden gelegen vor Lachen. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber das ist Thai-Mentalität. Man gibt keinen Fehler zu, selbst wenn die Lüge so saublöd ist, dass sich alle biegen vor Lachen. (SieheVerteidigung von "weißen" Lügen durchn Thai-Politiker):

http://www.thailand-tip.com/nachrichten/news/es-ist-unsere-kultur-zu-luegen-und-zu-betruegen-um-unser-gesicht-zu-wahren/

http://www.thailand-tip.com/nachrichten/news/finanzminister-erzaehlt-luegen-und-steht-dazu/

http://www.n-tv.de/politik/Finanzminister-wehrt-sich-article7048771.html
 
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/bangkok/29456-duerfen-politiker-luegen.html


Weil der Thai-Strizzi keinen Führerschein hatte, wollte der Polizeibeamte den Autoschlüssel haben und den Wagen abschleppen lassen. Der Strizzi sagte „Nein!“Der Beamte sagte: “Nun sei vernünftig, du steckst sowieso in der Scheisse. Ich habe telefoniert. Du bist bei uns bestens bekannt, deine kriminelle Vergangenheit ist beachtlich.“ Der Strizzi sagte „Nein!“Als der Polizist an seinen Handschellen nestelte übergab der Fahrer die Schlüssel.


Weder auf der Straße noch später auf der Polizeiwache wurden meine Papiere angesehen, wurden wir nach dem Unfallhergang befragt. Der Fall war für die Polizei und die Versicherung klar. Der Pickup von Jek wird auf Kosten der Versicherung repariert. Diese muss sich nun mit dem beschädigten Toyota, der Einrichtung der Familie oder sonst wie das Geld zurück holen. Der kriminelle Jugendliche wird wahrscheinlich nicht ins Gefängnis gehen. Da es in Thailand keine Meldepflicht gibt, wird er einfach abhauen und für einige Zeit die Stadt wechseln.

(Fortsetzung folgt gleich.)

Luck und Manfred
10.06.2012