Donnerstag, 5. Dezember 2019

THAILAND - Fußgänger, negativ!

Als Fußgänger in Thailand bist du in der untersten Schublade im Staßenverkehr. Die Thais gehen ungern zu Fuß, die fahren zum Einkaufen fast bis in die Geschäfte, zum Arzt am liebsten bis zum OP-Tisch und in den Wihnungen parken sie Mofas und Autos in den Zimmern. 
Diese Bürgersteig-Absenkungen sind nicht für Rollstuhlfahrer. Sie sind gemacht für Mopeds...

...und von diesen wurden sie auch benutzt. Jetzt ist es endlich verboten.

Zur Wohnungseinrichtung gehört das Moped...

...so wie das Auto ins Esszimmer darf.


In Thailand wird oft gewarnt und gesagt, dass es eine der DÜMMSTEN SACHEN ist, anzunehmen, dass die Zebrastreifen für Fußgänger sicher sind. Die meisten Menschen mit Thailanderfahrung wissen, dass nur wenige Autos auf Fußgänger REAGIEREN, wenn diese hoffen, an den schwarzen und weißen Linien die Straßen sicher überqueren zu können. 
Die Streifen kann man teilweise gar nicht sehen, sie werden nicht erneuert und - was vollkommen unverständlich ist - sie werden von der ruhigen Zone nicht über die Autostraßen weiter fortgeführt.

Zebrastreifen gehen oft nur bis an die Hauptstraße.
Will niemand auf die andere Seite?


WENN sie auf die andere Seite gehen, kann man sie nicht erkennen. Auf dem Randstreifen ist der Zebrastreifen noch zu sehen, auf der Straße schon lange nicht mehr.

Auf der Straße ist der Zebrastreifen schon lange nicht mehr erkennbar.
Fußgängerampeln sind nur in Großstädten bekannt, werden aber kaum beachtet.
Fußgänger-Überwege werden gern blockiert

Fußgänger-Überwege werden gern blockiert - wenn sie überhaupt sichtbar sind

Auch von den Imbissen werden die schmalen Wege ganztägig blockiert,
obwohl sie erst abends genutzt werden.

Wenn die Polizei sich als "Dein Helfer, der aufpasst und für Ordnung sorgt und Gutes tut" präsentiert, ist das eine kabarettistische Lachnummer.

Die Auto- sowie die Motorradfahrer sind laut Gesetz dazu verpflichtet, bei Zebrastreifen anzuhalten. ABER DIE POLIZEI TUT NUR SEHR SELTEN ETWAS, um diese Regeln durchzusetzen, es sei denn, es liegt ein Unfall vor. Wenn die Polizei etwas Gegenteiliges behauptet, tut sie das Gleiche wie Regierungen: Lügen.

Aber hin und wieder gibt es Positives zu berichten. Siehe folgender Beitrag.


Manfred Spies
Donnerstag, 5.12.2019

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