Stefan Heide und seine Frau Daeng machen hin und wieder in unserer Nähe im Khao Yai-Gelände ein paar Tage Urlaub. Mal kommen sie aus Buriram, mal aus Bangkok, wo sie auch ein Häuschen haben.
Diesmal meldeten sie sich vorher und wollten uns besuchen und kennen lernen. Leider nur für ein paar Stunden zur Besichtigung unserer Hütte und der Pflanzen im Garten und danach Reden bei einem Mittagessen. Also trudelten sie mittags ein.
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Von ihrem Hotel im Khao Yai-Gelände waren sie mit ihrem neuen, ganz leisen Hybrid-Toyota in 25 Minuten bei uns. |
Da sie immer spät frühstücken, ließen wir uns mit dem Essen Zeit. Das "Nan Nam" ist ein gutes Restaurant. In der Speisekarte gibt es fast 200 thailändische und internationale Gerichte zur Auswahl.
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Luck wartete sehnlichst auf das Essen. Wir stehen immer um 6 Uhr auf und frühstücken bis 7 Uhr. Da hat man um 14 Uhr Kohldampf. |
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Die Schüsseln mit gebratenem Reis mit King Prawns passten nicht aufs Foto. |
Der Nachmittag verging wie der Wind, der draußen ums Haus blies. Später regnete es, so dass an Sight Seeing in der wunderbaren Umgebung von Pak Chong nicht zu denken war.
Wir verabreden uns für den folgenden, letzten Tag ihres Khao Yai-Aufenthalts in ihrem Hotel, das sie uns als ihr Lieblingshotel zeigen wollten.
Auf der Hinfahrt irritierte mich, dass die Klimaanlage des Autos nicht richtig kühlte. Etwa zwei Kilometer vor dem Hotel schaltete der Motor ab und der Wagen rollte aus. Unter der Motorhaube quoll weißer Dampf hervor. Wir stürzten aus dem Auto und Luck rief, "Weglaufen, vielleicht explodiert etwas!" Tatsächlich dampfte es gewaltig. Nach einigen Minuten öffnete ich die Motorhaube. Darunter sah es schrecklich aus, alles grau beschichtet und kochend heiss. Wasser tropfte aus dem Auto.
Wir riefen Stefan an, der zusammen mit Daeng sofort kam. Gegenüber hielt ein LKW, der einen Kleinbus geladen hatte. Der junge Thai besah sich den Motor und schüttelte besorgt den Kopf. Er erklärte Luck, was er vermutete. Stefan, der gut Thai spricht, wollte alles genau wissen. "Ich kenne Thailand seit sehr vielen Jahren und man muss nicht alles glauben und vorsichtig sein."
Der Thai erklärte, sein Bruder und er haben eine Werkstatt und arbeiten mit Ford zusammen. Wir telefonierten gemeinsam, und die Ford-Vertretung bestätigte alles und erklärte, dass sie selbst keinen Abschleppwagen haben. Sie erklärten auch, dass diese Werkstatt auch die Reparatur machen kann, wenn sie sich das zutrauen.
Wir schöpften alle Vertrauen zu den Brüdern als sie erklärten, es seien viele Teile betroffen und eine Reparatur bei Ford sei besser. Es kam ein weiterer LKW zum Abschleppen und wir mussten für den Transport über die 22km 2000,- Baht bezahlen (etwa 55,- €).
Daeng fuhr uns ins Hotel "Thames Valley" und wir vergaßen bei der Besichtigung der wunderbaren Anlage unser Pech.
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Die Anlage ist groß und man wird überall hin mit Elektro-Wägelchen gefahren. Es gibt nur zweigeschossige Bauten, also kein Hotelbunker. Der Architekt orientierte sich an englischen Landhäusern. |
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Wenn man durch die Anlage spaziert, hat man den Eindruck, in einem sehr gepflegten Dorf zu sein. |
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Wenn man durch die Anlage spaziert, hat man den Eindruck, in einem sehr gepflegten Dorf zu sein. |
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Es gibt alle Grüntöne und sogar europäische Weiden... |
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....besonders begeistert haben mich diese Büsche mit hellen, silbernen Blättern. Das erinnerte mich an unsere Bismarck-Palmen. |
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Unsere Bismarck-Palmen |
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Die Wegweiser sind alle international in englischer Sprache. |
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Natürlich gibt es mehrere Pools. |
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Dann bewegten wir uns nach drinnen. |
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Zum Essen und Kaffertrinken gingen wir ins Restaurant |
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Zum Sitzen auf der Terrasse war es zu frisch und zu windig. |
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Natürlich bedauerte Stefan, dass es keinen Sonnenschein gab. |
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Zum Abschied luden uns Daeng und Stefan noch einmal ein. |
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Dann saßen wir noch einen Moment in dieser wundervollen Umgebung. |
Am späten Nachmittag mussten wir zum Füttern unserer Hunde zurück und Daeng und Stefan brachten uns nach Hause.
Wir haben ihnen versichert, dass wir uns über diese neue Freundschaft sehr freuen und uns vielmals bedanken. Wenn sie im Winter für mehrere Monate nach Thailand kommen, sind sie mal für eine Woche unsere Gäste und ich werden mich bemühen, der "legendäre Guide" zu sein, als den mich bisherige Besucher bezeichnen.
Luck und Manfred
Freitag, 9.8.2019
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