Montag, 15. März 2021

Ökonomie buddhistischer Tempel


Christoph Brumann, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle:

„…Denn es ist für die Öffentlichkeit unübersehbar, dass es Klöster und buddhistische Dienstleister gibt, die großen wirtschaftlichen Erfolg haben. Das gefällt natürlich nicht jedem.
Und deshalb ist der Umgang mit Wohlstand und Geld in buddhistischen Gemeinden ein immer wiederkehrendes Thema, das kontrovers diskutiert wird. Sowohl die Geistlichen als auch die Laien müssen den Austausch von Wirtschaftsgütern rechtfertigen und mit der ARMUTSVERPFICHTUNG der Mönche in Einklang bringen."

Buddhistische Klöster und ihre Mönche sammeln nicht nur morgens Speisen.
Sie nehmen Spenden in enormer Höhe entgegen und bieten Dienstleistungen
bei Hochzeiten, Totenfeiern, Einäscherungen und Haus- und Geschäftseinweihungen aller Art an.




Es hat in Thailand Mönche gegeben, die nicht nur für das Kloster sammelten, sondern sich nachweislich massiv bereicherten.

Manfred Spies
16.3.2021

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen