Mittwoch, 24. Februar 2016

Flüchtlinge und andere Katastrophen



Flüchtlinge

Natürlich bekommen wir auch im Ausland mit, in welchen Krisen Europo und besonders die Länder stecken, von denen Hilfe für die Flüchtlinge gefordert wird. Falsch: Gefordert oder erbeten wird sie von allen Mitgliedern der EU. Die Lasten und Mühen tragen aber nur wenige. 
Irritiert bin ich nur, wenn Politiker heute glauben und ebenfalls die Bürger glauben machen wollen, dass nicht mehr Flüchtlinge kommen, dass man das verhindern kann, dass man alles im Griff schlaffer Hände hat und so weiter, und so weiter. Mal wieder diese „Gute-Nacht-Geschichten“. 
Die Realität sieht anders aus: Die Kriege werden noch lange dauern und es werden weitere Millionen kommen. Die vom SPIEGEL aufgezählten „Brennpunkte“ sind noch lange nicht zu löschen und es werden weitere dazu kommen. Das treibt immer mehr Millionen zur Flucht. 


Und die „Einheimischen“ haben Angst. Auch vor zunehmender Kriminalität. Da ist dieser SPIEGEL-Bericht nur ein winziges, aktuelles Beispiel. Szenen, wie sie in dem Film „Wut“ beschrieben werden, sind Tagesgeschehen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/silvester-in-koeln-mutmasslicher-taeter-taucht-unter-a-1078459.html#utm_source


Erinnerungen
Natürlich sind die aktuelle Katastrophe der Flüchtlinge und die angebliche Flüchtlingskatastrophe für die Aufnahmeländer nicht mit den früheren „Katastrophen“ zu vergleichen, die Menschen auslösten, wenn sie auch da leben wollten, wo andere schon
lebten. Aber ich erinnere mich
- dass ich als Kind aufmerksam registrierte, in welche Panik das Nachkriegsdeutschland geriet, als deutschsprachige Flüchtlinge, Vertriebene und auch Spätheimkehrer Platz zum Wohnen und Leben brauchten. 


Es war eine unglaublich hohe Zahl an nach Westdeutschland kommenden Flüchtlingen. Brach die damals arme, im Aufbau befindliche Bundesrepublik zusammen? Verarmten die „Einheimischen“, weil sie teilen mussten? DAS GEGENTEIL WAR DER FALL!

Natürlich waren und sind es auch die Zigeuner, die Sinti und Roma, die während des Kosovo-Krieges nasch Deutschland flohen. Aber sie wurden schon vor dem zweiten Weltkrieg als Ausländer abgelehnt, diskriminiert, deportiert und in KZs umgebracht.. (Übrigens erhielten sie nie im Sinne einer „Wiedergutmachung“ kollektive Hilfe! „Die weit zurück reichenden Traditionslinien der Ausgrenzung von Zigeunern und der Umstand, dass im Nationalsozialismus nicht die nach 1945 als verbrecherische Organisation erachtete Gestapo, sondern die Kriminalpolizei die Maßnahmen gegen Zigeuner umsetzte, hatte nach Kriegsende zur Folge, dass den Opfern dieser Minderheit die Anerkennung ihrer Verfolgung verwehrt wurde und die Begründungen hierfür überdies die Grundlage für fortgesetzte Diskriminierungen in der Bundesrepublik schufen.


Ich erinnere mich: Es kamen die „Itaker“. So wurden die italienischen Gastarbeiter abwertend bezeichnet. Sie halfen den Deutschen beim Wirtschaftsgut nder. Aber wovor hatten diese Angst? Vor der Leidenschaft der Südländer? Vor der Mafia? Natürlich kam auch eine neue und andere Kriminalität ins Land. Aber die meisten Kriminellen in Deutschland sind immer noch Deutschstämmige.
Verarmten die „Einheimischen“, weil die „Itaker“ ihnen die Arbeitsplätze wegnahmen? DAS GEGENTEIL WAR DER FALL! Man stelle sich heute Deutschland ohne die „Itaker“ vor! Keine Pizza und keine Pasta, kein Basilikum, kein Mozzarella, und all die anderen Köstlichkeiten, keine Eiscafés italienischer Qualität, weder italienische Imbissläden noch italienische Edelrestaurants. Und wahrscheinlich mehr deutsche Verbissenheit und weniger mediterrane Gelassenheit.

Ich erinnere mich: Dann kamen die „Kanaken“. Das Wort bezeichnet nicht eine Insektenart, sondern Einwanderer orientalischer Herkunft, hauptsächlich Türken. Alles, was auf die italienischen Gastarbeiter zutraf, wiederholte sich bei dieser Menschengruppe. Aber dazu kam, dass man die Türken nicht nur verachtete, bedrohte und ihre Häuser in Brand steckte, sondern sie gezielt bis zum heutigen Tag ermordete. Die Staatsmacht sah zu oder half sogar (Verfassungsschutz). 
In der Nazizeit gab es Kinderbücher mit diskriminierenden Texten und Bildern über Juden.

(auf die Lupe klicken um die Seiten zu vergrößern)

Im Bücherschrank meines Vaters (begeistertes SA-Mitglied und Antisemit bis zu seinem Tod) fand ich Bücher mit Witzen über Juden. ABER das war harmlos im Vergleich mit den Türkenwitzen in der Anti-Türken-Zeit der 80er-Jahre (siehe Abschrift meiner PDF-Datei unten):
  • Was ist der Unterschied zwischen einer durchgezogenen Linie und einem Türken? Die durchgezogene Linie darfst du nicht überfahren.
  • Was ist der Unterschied zwischen einem Unglück und einer Katastrophe? Unglück ist das Kentern eines Schiffes auf dem Bosporus mit 300 Türken an Bord. Eine Katastrophe ist, wenn sie schwimmen können.
  • Was ist der Unterschied zwischen Juden und Türken? Die Juden haben es hinter sich.
DARÜBER LACHTE DEUTSCHLAND! Unfassbar. 

Und immer diese Gier, dieser Neid, dieses alles bestimmende Materielle, was immer diese Angst vor Verzicht und der Vorstellung, „Die nehmen mir was weg“ azuslöste. Angst, etwas zu verlieren, etwas abgeben zu müssen, teilen zu sollen. Das ist zwar ein christliches Gebot und alle rennen mit Kind und Kerze bei Sankt-Mätes zur Mantelteilung. Aber das ist ja nur ein Märchen. Teilen kennen und können die Menschen heute nur bei Facebook. Doch das wissen die Flüchtlinge noch nicht, wenn sie kommen. Aber sie merken es, wenn sie hier sind. 


Man könnte endlos diskutieren - aber nicht auf einer mathematischen Ebene, sondern moralisch. Nur darum geht es. „Was du nicht willst, das man dir tu….“ kennt jeder. Und bestimmten Christen in CSU, CDU und in den anderen Parteien sollte man jeden Morgen ein hartes Schild mit  „Was du dem geringsten meiner Brüder angetan hast, das hast du mir angetan“(Jesus) in die Fresse hauen, bereits vor dem Frühstück.   
Dabei sollte man nicht als blauäugiger Gutmensch mit Multimulti-Brille alle negativen Realitäten ausblenden. Nein, wer die Gesetze des Einreiselandes nicht akzeptiert und selbst auch aus „religiösen“ Gründen nicht akzeptieren will, gehört nicht in das Land. Und auch eine Muslima soll sich strickt an die Koraninhalte halten! Sie soll nach den Vorschriften des Koran und nach der Interpretation der entsprechenden Suren durch die höchste Islam-Instanz, die Imame der al Azhar-Universität in Kairo, sich der Bekleidung des Landes, in dem sie lebt, ANPASSEN! Kraninhalte und deren Interpretation kennt aber kein Landes-, kein Bundespolitiker und auch die Richter bei den Bundesgerichten haben nie den Koran, Sure 42, Vers 32 gelesen. Ich schon. Und ich habe das auf satirische Weise verarbeitet. Es darf gelacht werden. Oder muss ich mit diese Satire jetzt mit meiner Ermordung rechnen?




Wer nicht so viel Information verarbeiten kann und lieber SMS-Texte liest und schreibt, wer keine Bücher sondern nur DVDs im Stübchen hat, der muss sich die folgenden Texte und Bilder NICHT antun. Man braucht Zeit. Aber es ist interessant, sich zu erinnern. Und es ist interessant, festzustellen, dass trotz der Abwesenheit von Wahrnehmung und Handlungsfähigkeit eine Gesellschaft weiter existiert.



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Der Text der folgenden pdf-Datei ist 26 Jahre alt. Alles schon mal da gewesen? Nichts ändert sich außer dem Engagement ganz weniger? Die Politiker machen sowieso, was wir nicht wollen?





„Die Scheiss-Türken machen uns unser Werk kaputt!“

Als im August 1973 einige türkische Arbeiter bei Ford in Köln wenige Tage zu spät aus ihrem Urlaub zurückkamen, wurden sie fristlos entlassen. Die Türken gaben wichtige Familienfeiern am Urlaubsende und Unfälle und Staus auf dem Autoput als Begründungen an. Türkische und auch viele deutsche Kollegen solidarisierten sich. Es wurde spontan gestreikt und die Weiterbeschäftigung der Türken gefordert.

Da setzte die Gewerkschaft den Betriebsrat unter Druck. Streik sei Sache der Gewerrrrkschaft, ein wilderrrr Strrrreik sei inakzeptabel und gefährrrde den sozialen Frrrieden. Das sahen die deutschen Arbeiter ein, streikten plötzlich nicht mehr mit ihren Kollegen, sondern verprügelten sie und erklärten vor den Mikrophonen der Medien: „Die Scheiss-Türken wollen uns unser Werk kaputt machen.“
Als wenn bei Ford bereits Eigentum an den Produktionsmitteln eingeführt worden wär ́!

In den Jahren danach war mehr und mehr Fremdenfeindlichkeit besonders gegen Türken in der BRD feststellbar. Laut einer Umfrage des SPIEGEL glaubte 1976 jeder zweite Deutsche, die hohe Ausländerzahl sei verantwortlich für die schwierige Beschäftigungslage. Stimmung gegen Ausländer wurde auch von Politikern und einigen Wissenschaftlern gemacht, die Ausländern eine gewisse Minderwertigkeit attestierten (Eibel-Eibelsfeld).
Ich erinnerte mich an das Wort vion den "Scheiuss-Türken". 





Ich wollte zeigen, wer sich in dieser Situation beschissen verhält. Den Ausdruck „Scheiss-Türken“ unterlegte ich in den jeweiligen Landesfarben. Natürlich war ich mir darüber im Klaren, dass diese doppelbödige, bildhafte Stellungsnahme für die Allgemeinheit und vor allem für die in Sprache und Satire nicht so bewanderten Türken zu anspruchsvoll war. Also druckte ich im März 1976 eine Siebdruck-Auflage von 100 Exemplaren und verschickte nur 32 Drucke mit einem erklärenden Brief an Journalisten, Politiker, Gewerkschafter und einige Künstler. 
In einem Interview erklärte ich: “Nach meiner Meinung geht es nicht singulär nur um die Türken. Heute ersetzen die „Scheiss-Türken“ in der Hassskala die „Scheiss-Itaker“. Diese wiederum ersetzten die „Scheiss-Juden“. Ich wollte mit meinem provozierenden Siebdruck Anfängen wehren, wie es eigentlich jeder Demokrat tun sollte. Aber leider wird überall geschwiegen.“ 


Am 19.3.1976 erschienen zwei Beamte der politischen Kriminalpolizei (K 14) mit einer der von mir verschicken Rollen und fragten mich, ob ich der Urheber des Inhalts sei. Danach beschlagnahmten sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf die restliche Auflage.
Als sie eine Auskunft über den Veranlasser der Anzeige ablehnten, entriss ich dem Beamten die Rolle und las die Adresse. Ich hatte sie an den Bundesvorsitzenden des Deutschen Gewerk- schaftsbundes, Heinz Oskar Vetter geschrieben, der auch Präsident des Europäischen Gewerk- schaftsbundes war. Nun weiss man zwar, dass Herr Vetter sehr gern und sehr viel Vodka trank. Dass aber der Genuss dieses in bestimmten SPD-Kreisen sehr beliebten Getränkes nicht nur die Wahrnehmung trübt, sondern zum totalen Verständnisverlust von Satire und Ironie führt, war mir neu.






 
Der Staatsanwalt ermittelte zuerst gegen mich wegen des Verdachts der „Volksverhetzung.“ Eine klare Sicht auf reale Dinge und die Interpretation des Gesehenen waren offenbar nicht seine Stärken.
So entnahm er der Presse, wie und warum ich die Nationalfarben Deutschlands und der Türkei eingesetzt hatte. Flugs formuliere er seine Ermittlungsbegründungen um. Jetzt wurde ich beschuldigt, die deutschen Farben verunglimpft zu haben.


Am 25.5.1976 entschieden die drei Richter am Düsseldorfer Landgericht: „...Weder ist in dem Plakat eine Verunglimpfung der Farben der Bundesrepublik Deutschland zu sehen (§ 90a, I, Nr.2 StGB) noch eine Volksverhetzung im Sinne des § 130 StGB...Auf die Meinung des Vorsitzenden des DGB, der im übrigen - wie auch alle anderen Adressaten - mit dem Plakat ein Begleitschreiben erhielt, in dem eindeutig Sinn und Zweck des Plakates zum Ausdruck kam, kommt es nicht an.“ Eine weitergehende Wertung bezüglich der Wahrnehmungsfähigkeit des DGB-Vorsitzenden nahmen die Richter nicht vor.


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In den folgenden Jahren beobachtete ich eine immer deutlichere Zunahme von Aggressionen gegen türkische Arbeitnehmer in der BRD. Vielleicht weil ich mit meinem ersten kritischen Plakat auf so viel Unverständnis gestoßen war, vielleicht auch einfach aus einem menschlichen Bedürfnis wollte ich den türkischen Mitbürgern ein kleines Signal geben. Ein positives Signal, das alle verstehen. Auf 18 Plakatwänden, die vor allem in den Wohnbereichen der Ausländer standen, plakatierte ich 1979 in deutscher und in türkischer Sprache den Satz: „Mein Freund ist Türke.“


Text auf 18 Plakatwänden in den Wohnbereichen der Türken

Das Plakat wurde auch von den Türken verstanden, die wenig oder gar nicht Deutsch lesen konnten. Es gab offenbar eine große Freude unter den Türken. Viele riefen mich an und dachten, ich spreche türkisch. Sie plapperten aufgeregt in ihrer Sprache und wollten sich bedanken. Ein Düsseldorfer Buchhändler war so begeistert, dass er von meinem Slogan - allerdings nur in der deutschen Version - 20.000 Aufkleber drucken ließ.

Diese Aktion hatte auch in den Medien eine erfreuliche Resonanz. Alle großen Zeitungen in der Türkei druckten ein Bild des Plakats. Noch viele Jahre später benutzen deutsche Zeitungen und Nachrichtenmagazine das Foto des Plakats, wenn sie einen Artikel zur Integration, zur Einwande-rung von Türken oder zur Ausländerfeindschaft illustrieren wollten.

1980 und folgende
-die Verschärfung der Auseinandersetzung um Einwanderung, vor allem um Asylbewerber so wie die Gewalt gegen Ausländer nehmen dramatisch zu.
NPD-Kampagne: „Ausländer Stopp !“, DVU verzeichnet Zulauf.
Mit dem Heidelberger Manifest vom 17. Juni 1981 wollten deutsche Hochschulprofessoren vor der „Unterwanderung des deutschen Volkes“ und der „Überfremdung“ der deutschen Sprache, der Kultur und des „Volkstums“ warnen. Erstmals nach 1945 erhielten Rassismus und Fremdenfeindlichkeit öffentlich eine, wenn auch umstrittene Legitimation durch Wissenschaftler. Bundeskanzler Helmut Schmidt „Es war ein Fehler so viele Ausländer ins Land zu holen“ Asylantenflut“ ist übereinstimmendes Thema bei Regierung, Parteien, Medien, Strasse bis in das Bildungsbürgertum.

Kohl im Wahlkampf 1982: „2 Mio. Arbeitslose weniger, wenn die Hälfte der Ausländer das Land verlässt“
Die zunehmende Einwanderung von Asylbewerbern brachte die Wiederkehr der Lager.
1982 wurde im Bundestag die Lagerunterbringung und das Arbeitsverbot praktisch ohne Gegenstimmen beschlossen.
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„Die Juden haben es hinter sich.“
Anfang der 80er-Jahre erzählten sich die Deutschen Witze über die von ihnen am meisten abgelehnte Ausländergruppe. Es waren die „Türkenwitze“.
War das zu vergleichen mit den Witzen der Nazis über die Juden? Nein und Ja.

  1. Nein, weil ein solcher Vergleich beschönigend ist, weil die damaligen Witze über die Juden geradezu harmlos waren gegenüber den aktuellen „Türken-Witzen.“ In den Büchern aus den 30er-Jahren werden die Juden schlecht gemacht, gedemütigt und verachtet, aber (noch) nicht umgebracht. Als Beispiel mögen die Texte und Bilder dienen, die dem Kinderbuch „Trau keinem Fuchs auf grüner Weid ́und keinem Jud bei seinem Eid“ entnommen und weiter unten abgebildet sind.
  2. Ja, weil in den „Türken-Witzen“ dauernd Vergleiche mit den Juden gemacht werden und weil die Brutalität anders ist.:
  • -  Springen ein Jude und ein Türke vom Hochhaus. Wer fällt schneller? Der Türke: Scheisse ist schwerer als Gas.
  • -  Treffen sich ein Jude und ein Türke in der Hölle. Fragt der Türke.“Wieso bist du so schwarz?“ Sagt der Jude: „Ich bin doppelt gegrillt.“
  • -  Unterschied zwischen Juden und Türken? Die Juden haben es hinter sich.
  • -  Wie bekommt man 6 Türken in ein Gogomobil? Einer am Steuer, 5 im Aschenbecher.
  • -  Unterschied zwischen Türken und druchgezogenen, weissen Linien auf den Strassen? Die Linien dürfen nicht überfahren werden.
  • -  Unterschied zwischen Unglück und Katastrophe?
    Wenn auf dem Bosporus eine Fähre mit 200 Türken sinkt = Unglück. Wenn die Türken schwimmen können = Katastrophe.

    Ich habe nicht frür möglichz gehalten, dass in Deutschland Millionen solche Ungeheuerlichkeiten erfinden und jolend weiter erzählen, auch ihren Kindern. Aus einer Düsseldorfer Schule erhielt ich 48 handgeschriebene Exemplare von Schülern, die eine Lehrerin gesammelt hatte.

    Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch. (B. Brecht)
    Auf Einladung einer Galerie plakatierte ich in Kassel zwischen Juni und September anlässlich der documenta 7 auf dem Freigelände. Mein Thema: Rassismus und Ausländerhass in Deutschland. 




    Alle Plakate, die ich in Kassel klebte, wurden von der Polizei beobachtet und zum Teifotografiert. Als ich auf die Idee von 1976 mit der Benutzung der verschiedenen Landesfarben zurückgriff, wurde die Polizei handgreiflich und zerstörte ohne einen richterlichen Beschluß das Plakat. Diese Form von selbstherrlichem Eingriff, von Anmaßung und Zensur habe ich bei meinen Plakatwänden seit 1976 über 100mal erlebt. Aus diesem Grund installierte ich in meinem eigenen Restaurant eine Plakatwand und richtete eine Galerie ein, in der ich tun und lassen konnte, was ich wollte. 




    Am 15.April 1982 hatte ich den als Künstlerkneipe und Restaurant konzipierten TANNENBAUM eröffnet. In der Galerie im TANNENBAUM zeigte ich im September 1982 die Austellung „Der Schoß ist fruchtbar.“
    Es wurden die von SchülerInnen-Hand geschriebenen „Türken-Witze“ den Seiten aus dem Nazi-Kinderbuch (s.o.) „Trau keinem Fuchs...“ gegenüber gestellt. Die Ausstellung wurde eröffnet vom Direktor des Stadtmuseums Düsseldorf, Herrn Dr. Wieland König. 

    https://archive.org/details/TrauKeinemFuchsAufGrnerHeidUndKeinemJdAufSeinemEid



    Ich habe die komplette Ausstellung den Schulen, den Kirchen, den Gewerkschaften, den Parteien und diversen Organisationen kostenlos angeboten. Keine Antwort. 
    (Was sagst du dazu? Ist das zu verstehen? Hat sich die Ignoranz zu einem engagierten Interesse gewandelt? Na?)

    Ja, der Schoß war und ist verdammt fruchtbar noch, aus dem diese faschistische Kreatur grinsend kroch.
    Die Realität damals: Politiker von Stücklen bis Koch und anderen haben immer wieder verbale Brandsätze gelegt und.....


    September 198
    ...anschließend beklagen sie, wenn irgendwo irgendetwas passierte. Und es passierte anschließend in den folgenden Jahren viel, 1991 in Hoyerswerda und in Hünxe, 1992 in Rostock und in Mölln und in Solingen 1993. Die Prozesse fanden teilweise im Gerichtsbunker auf der Tannenstrasse in Düsseldorf statt, direkt gegenüber meines Restaurants TANNENBAUM. Diue Journalisten kamen, tranken und redeten mit uns.
    .
    Am 13.10.1995, dem Tag der Urteilsverkündung im Prozeß gegen die Täter des Brandanschlags in Solingen, wurde die Ausstellung (s.o.) noch einmal in der Galerie im TANNENBAUM gezeigt.
    Beide Ausstellungen fanden in den Medien keine Beachtung. Wahrscheinlich waren die Fakten, die gegenüber gestellt wurden, zu peinlich, da sie Schuld und Mitschuld aufdeckten. Selbstverständlich können auch Witze, millionenfach weitererzählt, irrationale Ansichten festigen, Vorurteile bestärken, Aggressionen schüren und ein Klima beeinflussen. Das aber will man nicht sehen, es wird verdrängt.

    „Die Verdrängung der Vergangenheit in Deutschland führt dazu, dass man die neuen Progrome nicht versteht, dass man sie bagatellisiert und irgendwie abtut, statt sie sofort als das zu erkennen, was sie sind: mögliche erste Symptome eines Rückfalls. Und wie der Krebs ist diese Krankheit gefährlicher, je später sie erkannt wird.“ (Uri Avnery, SPIEGEL 49/1992)




    Viel hübscher und angenehmer ist es, die Ausländerfeindlichkeit zu instrumentalisieren und Demonstrationen, Lichterketten und witzige Trillerpfeifen-Konzerte auf der Königsallee, der Prachtmeile Düsseldorf, werbewirksam zu organisieren. Das poliert das Image. Man könnte so etwas natürlich in der Nachbarschaft der Betroffenen machen, auf der Kölner oder der Erkrather Strasse. Aber dort lassen sich Kerzlein-halten und auf-dem-Pfeiflein-gegen-Rechts-trillern nicht so schön mit Shoppen verbinden. So ist Düsseldorf.






    Interessant, wer da so alles das Trillern gegen Rechts sponsert: Liest sich wie ein Anzeigenblatt.



    Es gab in dieser Zeit noch viele weitere Aktivitäten der ach so engagierten Behörden, Organisati- onen und Privatpersonen - meist aus dem Umfeld der Werbung. Nichts aber auch gar nichts fand mitten in den Lebensräumen der Ausländer statt. Und die wenigsten Aktivitäten waren bei genauer Betrachtung geeignet, Ursachen zu erklären, Integration zu fördern, zur Toleranz und zum Engagement zu ermutigen. Manches bestätigte sogar bestehende Vorurteile.

    Der bekannte „Werbepapst“ Michael Schirner kreierte ein Großplakat mit einem attraktiven, Schwarzen mit nacktem Oberkörper und einem Kettchen um den muskulösen Hals, den Schirner in der Headline als „Ein schöner Schwiegersohn“ offerierte. Das war rassistisch. Bei der Vorführung einer niedlichen, halbnackten Thaifrau als „schöne Schwiegertochter“ würde wohl jedem Betrachter klar, worum es hier geht: Das Klischee der „anpassungsfähigen Asiatin mit Mandelaugen“ wird ebenso ausgebeutet, wie der Mythos von „geschmeidiger Potenz unter ebenholzfarbener Haut.“ Wieso fiel Schirner nicht ein Ausländer im Anzug als „netter Chef“ oder „freundlicher Nachbar“ ein?






    Da waren manche Arbeiten, die Laien mit klarem Verstand und Wortwitz schufen, wesentlich analytischer, entlarvender und dabei auch noch unterhaltsam.



     
    Neben vielen anderen Themen und Aktionen blieben für mich die Menschenrechte, die Gerechtigkeit, die Verlogenheit der Politiker und der Bürger und in diesem Zusammenhang natürlich der Umgang mit Ausländern, Migranten und Asylanten wichtig.






    Um einen Denk- und Diskussionsprozess in Gang zu setzen, schrieb ich das Wort „Dreck“ handschriftlich, als wenn es eine Reaktion wär ́. So wurde es dann auch wahrgenommen. Die politische Kriminalpolizei kam wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Und Betriebsräte benachbarter Firmen riefen empört bei mir an. Es war ihnen nicht klar zu machen, dass einzig und alleine ich für alle Texte auf dem Plakat verantwortlich war. 




    Nach den zum Teil verheerenden Brandanschlägen gegen Asylheime und Wohnhäuser von Ausländern klebte ich auf der Immermannstrasse in Düsseldorf eine deutsche Fahne mit Brandstellen. Diese Brandstellen gaben der Flagge die Form eines Hakenkreuzes. Ausländische Passanten, vor allem dort arbeitende Japaner, verstanden diese „grafische Pantomime“ sofort.
    Aber in Deutschland wird Satire und Ironie nur verstanden, wenn man mit einer Info-Tafel darauf hinweist, oder wenn sie in einem erklärenden Kontext wie einem Theater oder einer Kabarett- Sendung im Fernsehen stattfinden.
    Es kam die Polizei und anschließend ermittelte der Staatsanwalt Ernst gegen mich wegen der Verwendung nazistischer Symbole. Nach vielen ähnlichen Erfahrungen brachte mich so etwas nur noch zum Lachen und ich schrieb in einem Brief an die Staatsanwaltschaft: „...Sehr geehrter Herr Ernst, das ist nicht Ihr Ernst! Die Karnevalszeit ist vorbei und Unsinn dieser Machart ist im Hochsommer nicht komisch. Ist es Ihnen zu heiß? Oder zu kalt? Sind sie high oder down oder brauchen Sie nur ein gute Brille?

    Besuchen Sie doch einmal eine Buchandlung oder die Zentralbibliothek am Bahnhof und schauen sich eine Nazifahne an. Die sieht ganz anders aus, als das, was ich benutzt habe. Und dann schlagen Sie im Lexikon die Definitionen von Satire und Ironie nach und lesen im Grundgesetz den Artikel 5 durch. Basta.“ 




    Irgendwann wird es einem zu blöd und man hört auf. Abgesehen von den immer lästigen Behinderungen und Zensuren ist man natürlich auch enttäuscht, dass weder irgendeine soziale Organisation noch die Kulturverwaltung und schon gar nicht offiziell die Stadt Düsseldorf jemals in den vergangenen 35 Jahren in irgendeiner positiven Art auf das Engagement ihres Bürgers reagiert haben. Wenn ich mich für andere engagierte, mich einmischte und gegen den Strom schwamm, wurde das nur als unangenehm empfunden. Auch wenn z.B. auf der schönen Heinrich-Heine-Allee zusammen mit Schulen gut gemeinte Plakataktionen gegen Ausländerfeindlichkeit und zu anderen Themen veranstaltet wurden, hat man nie zur Beratung (umsonst) denjenigen eingeladen, der in ganz Deutschalnd die meiste Erfahrung mit der preiswerten, grafischen und handwerklichen Gestaltung von Großflächen hatte (über 500!). Die Ergebnisse solcher Veranstaltungen - das kann man ohne unfair zu sein sagen - waren dilletantisch bis katastrophal. Die Gruppen und Grüppchen, die Organisationen und Verwaltungen sind seit den 80er-Jahren zunehmend von dem grassierenden Narzismus und dem damit einhergehenden Horizont des Tellerrandes einer Espresso- Untertasse geprägt. Dummheit ist ein Bruder der Wichtigtuerei.
    Wenn ich an die Zeit der Debatten und Diskussionen, des Aufbegehrens, des Widerstandes, des Engagements, der tatsächlichen Veränderungen und natürlich auch des RAF-Terrors zurückdenke, erscheint mir der Beginn des neuen Jahrtausends wie ein Rückfall in die 50er-Jahre. Übrigens: In den 70ern wären im Fernsehen Heimatfilme und Volksmusik-Hitparaden zur besten Sendezeit in dem Maße wie heute undenkbar gewesen. Und alle lassen sich alles gefallen, jeder duckt sich, passt sich an und denkt nur an Karrieren, die unter menschlichen Gesichtspunkten von oben bis unten beschissenen Hühnerleitern ähneln.
    Dabei wäre verglichen mit dem gesellschaftlichen Zustand der 70er-Jahre der Boden für Terrorismus viel fruchtbarer. Aber die Menschen marschieren eingelullt vom Hämmern der Werbetrommeln ihren eingeschlafenen Weg weiter.

    „Hinter der Trommel her trotten die Kälber,
    das Fell für die Trommeln, das liefern sie selber.“ (B. Brecht) 


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    Ich erinnere mich an Grass und Böll, die als sehr Prominente den Mund aufgemacht und angeprangert und protestiert haben, ich erinnere mich an die tausenfachen Aktionen von Klaus Staeck, dem wohl politisch aktivsten Künstler in Deutschalnd und an seine politischen Plakate in Millionen-Stückzahlen, ich erinnere mich an den Club of Rome, der schon 1972 vor den "Grenzen des Wachstums" warnte, ich erinnere mich an soooo viele Öko-Organisationen und an weltweit entstandene, grüne Parteien, und ich erinnere mich auch an den Oktober 1982 in Bonn, wo die mehr als 500.000 Menschen gegen den Nato-Doppelbeschluss demonstrierten. Nie wurde eine Entwicklung aufgehalten, gegen die demonstriert, geschrieben, gesungen oder mit anderen Mitteln gekämpft wurde. 
    Was bleibt ist tiefe Resignation trotz langer Meditation. Eine Flasche Rotwein? Der Blick von der Terrasse auf die untergehende Sonne? Ja, das passt. Lesen oder alte Filme ansehen? Einsame Wanderungen durch den Urwald? Die Nähe und die Zuneigung der Hunde? Ja. Die Nähe zu den geliebten Menschen macht mich traurig, weil ich sie nicht traurig machen will, wenn ich den Motor im Boot auf geradeaus in den Sonnenuntergang stelle, verschiede Käse, Weintrauben, Ciabatta und Wein an meiner Seite habe, aber auch anderes. Sunset.

    Manfred, 24. Februar 2016










Donnerstag, 18. Februar 2016

Thai-Party-Einladung / Thai-Party-Invitation

Here in German, down in English

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
hier ist meine herzliche Einladung zu meinem sicher letzten, großen Fest. Vielleicht erlebe ich noch runde Geburtstage. Aber ich will so große Feste nicht mehr machen. Deshalb kommt jetzt zu meinem 75. Geburtstag. Euer schönstes Geschenk!

TERMIN DER PARTY: Samstag, 7.Mai 2016, 15 Uhr bis Mitternacht. Eventuell kann es tagelang weiter gehen.

(Für alle aus dem Ausland Anreisenden werden Hotel- oder Gästehaus-Reservierungen gebucht. Bitte sagt mir rechtzeitig Bescheid über meine Mailadresse! JA oder NEIN. Die Preise hier bewegen sich zwischen 15 und 25 Euro pro Nacht-Doppelbett!)
Adresse: manfredspies@aol.de

Ich erwarte maximal 50 Personen, weil ich mit jedem sprechen will. (In Thailand feiert man normal mit mindestens 200 Besuchern. Sonst verliert man sein Gesicht. Aber ich bestehe auf MEINEM kulturellen Hintergrund.)

Über längere Aufenthalte würde ich mich SEHR freuen, weil ich dann auch prima Guide spielen könnte. Es gibt hier Sensationelles zu sehen, zu essen, zu erleben. 

DER PLATZ, Pakchong, Nakhon Ratchasima/Isaan Im Mai ist es warm. Wir sitzen draußen.

DAS ESSEN: Das Buffet steht wahrscheinlich im klimatisierten Raum, warmes Essen wird auf der Terrasse zubereitet. Eis-Getränkeboxen stehen überall an den Tischen.
Speisen:
 VORSPEISEN
- Chili-Kräuter-Chips (Thailand)
- Tsatsiki (Griechenland)
- Taramo Salat (Griechenland)
. Guacamole (Mexico)
- gebackene Auberginen (Italien)
- Bruschetta (Italien)
- Rote-Beete-Salat (Griechenland)
- Tabouleh (Libanon)
- Salat Nizza (Frankreich)
- Papaya Salat (Thailand)
- Mango-Huhn-Nudel-Salat (Thailand)
 SUPPEN
- Tomatensuppe (Thailand)
- Huhn-Suppe mit Gemüse, Früchten und Reis (Indien)
- Gazpacho (Spanien)
FLEISCH
- Fleischspieße mit Erdnusssoße (Thailand)
- Fleischspieße mit Paprika und Ananas (Thailand)
- Keftedes, Frikadellen  gefüllt mit Schafskäse (Griechenland)
- gebackene Hähnchen (Thailand)
PASTA
- Penne arrabiata (Italien)
- Tagliatelle salmone mit Estragon (Italien)
-DESSERT
- Früchtesalat mit Mango, Papaya,  Trauben, Orangen, Äpfeln, Kiwi, Jackfrucht, Drachenfrucht, Erdbeeren, Sternfrucht, Walnüssen und Schlagsahne (international)
- diverse Kuchen (international)
- diverse Plätzchen (international)

-GETRÄNKE
- Wasser (Thai)
- Soda-Wasser (Thai)
- diverse Säfte (Thai)
- LEO-Bier (Thai)
- CHANG-Bier (Thai)
- Weißwein (Südafrika)
- Rotwein (Südafrika)
KEINE SPIRITUOSEN!!!!

Alles außer den warmen Speisen geht mit Selbstbedienung. Die Gäste werden sich bewegen, die Plätze wechseln und andere Gäste kennen lernen. Das gibt es bisher in Thailand so nicht.

DIE MUSIK kommt ganz anders als bei Thai-Partys als Hintergrundkomfort mit internationaler Auswahl aus Jazz, Blues, Rock, Folk, New Wave usw.. Boxen für Karaoke werden nicht aufgestellt. Das wird manchen Thailänder ärgern, aber ich möchte MEIN Fest feiern und ich möchte mich unterhalten können.

Ich möchte bitte keine Geschenke. Ich habe hier alles zu meinem Glück. Wenn hier jemand glücklich ist kann er Geld in eine Box für eine der absolut besten Spenden-Adressen in Thailand tun. https://de.wikipedia.org/wiki/Prateep_Ungsongtham_Hata

Aber es gibt eine Bedingung für eure Eintrittskarte: Eine möglichst fantasievolle Kopfbedeckung.  Was ich mir vorstelle, seht ihr hier.

Bitte  akzeptiert meinen Wunsch nach viel  Fantasie und Spaß.

Wir freuen uns auf euch. Luck freut sich auf ihre Freundinnen und Freunde, mit denen sie lange Thai reden kann,  und ich freue mich auf liebe volle Umarmungen mit Verwandten, Freundinnen und Freunden, die ich lange nicht gesehen habe

Luck und Manfred, 18.Februar 2016
analog 066-44-313363
Handy 089-0597907
Mail: manfredspies@aol.de

google-Translation English:

Dear friends, dear friends,
here is my warm invitation to my safe last great festival. Perhaps I experience even birthdays. But I do not want to make such large festivals. Therefore, now comes to my 75th birthday. Your favorite present!

APPOINTMENT OF PARTY: Saturday, May 7, 2016, 15 pm to midnight. Possibly it can go for days on.

(For those from abroad to travel to a hotel or guest house reservations are booked. Please tell me advance notice about my mail address! YES or NO. The prices here are moving 15 to 25 euros!)
Address: manfredspies@aol.de

I expect a maximum of 50 people, because I want to talk to anybody. (In Thailand celebrates normal with at least 200 visitors. Otherwise, you lose his face. But I insist on MY cultural background.)

About longer stays I would be VERY glad, because then I also could play a prima Guide. There are here to see sensational to eat to experience.

THE PLACE, Pakchong/ Nakhon Ratchasima /Isaan In May it is warm. We sit outside.

THE FOOD: The buffet is probably in the air-conditioned room, warm food is prepared on the terrace. Ice drink boxes are everywhere at the tables.
food:
 STARTERS
- Chili herb chips (Thailand)
- Tzatziki (Greece)
- Taramo Salata (Greece)
, Guacamole (Mexico)
- Baked eggplant (Italy)
- Bruschetta (Italy)
- Beetroot salad (Greece)
- Tabbouleh (Lebanon)
- Salad Nice (France)
- Papaya salad (Thailand)
- Mango Chicken Noodle Salad (Thailand)
 SOUPS
- Tomato soup (Thailand)
- Chicken soup with vegetables, fruit and rice (India)
- Gazpacho (Spain)
MEAT
- Skewers with peanut sauce (Thailand)
- Skewers with peppers and pineapple (Thailand)
- Keftedes, meatballs filled with feta cheese (Greece)
- Baked chicken (Thailand)
PASTA
- Penne arrabiata (Italy)
- Tagliatelle salmone with tarragon (Italy)
-DESSERT
- Fruit salad with mango, papaya, grapes, oranges, apples, kiwi, jackfruit, dragon fruit, strawberries, star fruit, walnuts and whipped cream (international)
- Various cakes (international)
- Various cookies (international)

-DRINKS
- Water (Thai)
- Soda water (Thai)
- Fruit juices (Thai)
- LEO beer (Thai)
- CHANG Beer (Thai)
- White Wine (South Africa)
- Red Wine (South Africa)
NO SPIRITS !!!! °

Everything but the hot food is self-service. Guests will move, change places and get to know other guests. That there are so far in Thailand so not.

MUSIC is very different from Thai parties as background comfort with international selection of jazz, blues, rock, folk, new wave etc .. Boxes for Karaoke will not be posted. That will make angry Thais, but I want to celebrate MY party and I want to entertain me.

I want to please no gifts. I have everything here to my happiness. If anybody is happy he can do money in a box for one of the absolute best Donation Artessen in Thailand.  https://de.wikipedia.org/wiki/Prateep_Ungsongtham_Hata

But there is one condition for your admission ticket: An imaginative possible headgear. What I have in mind, you can see here. Please accept my request for a lot of imagination and fun. http://thailand-pimpaka.blogspot.com/2016/02/thai-party-ticket.html


We look forward to seeing you. Luck would be on their girlfriends and friends with whom they can talk long Thai, and I look forward to loving embraces with relatives, girlfriends and friends who I have not seen


Luck und Manfred, 18.Februar 2016
analog 066-44-313363
Handy 089-0597907
Mail: manfredspies@aol.de

PLEASE DON`T FORGET TO TELL  US; IF YOU WILL COME OR NOT!