Ich wünsche euch auch ein angenehmes Frühstück und einen schönen Tag.
Ich bin ein Schopfmakake und lebe auf Sulawesi / Indonesien. Wir sterben aus. Unsere Bevölkerung ging seit 1978 um 85 % zurück. Die Wälder weichen Ölplantagen und wir gelten als Delikatessen.
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Gruß zum Wochenanfang mit Winken.
(Ich bin ein Winkerfrosch und blähe mich beim Winken auf, um noch mehr Eindruck zu machen.)
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Hallo Mensch, wie geht es dir?
Uns geht es immer schlechter. Früher waren wir in ganz Südostasien zuhause. Jetzt haben wir fast keinen Wald mehr mit dicken Ästen - wir sind nicht leicht - weil überall gerodet wird für Ölpalmen und Edelhölzer. Bitte lasst uns leben. Wir sind enge Verwandte und Freunde.(Foto aus Film von John Aitichson.)
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Hallo Mensch! Wie geht es dir?
Ich bin ein Porzellankrebs, nur ein paar Zentimeter groß. Aber schön. Ich lebe in Südostasien in eurer Nähe. Uns geht es zunehmend schlechter. Schau mal, was ich für ein winziges Frühstück habe. Sicher habt ihr mehr. Guten Appetit!
Das Meer wird dreckig und warm und voller Chemie. Wir haben keine Ahnung und essen sogar Mikroplastik. Und dann esst ihr es auch. Denn wir und unsere Familienangehörigen werden von euch gegessen. Wir Kleinen landen mit 6.000.000 TONNEN jährlich auf euren Tellern. Und von Hummern und Langusten sind es 280.000 TONNEN.
Apropos Essen: Es gibt etwa eine Trillion Tiere auf der Welt. Das ist eine Eins mit 18 Nullen, also 1.000.000.000.000.000.000!
Kein Tier - außer euren Haustieren - ist übergewichtig. Wir essen und trinken nur so viel, wie wir brauchen.
Bei euch sind es weltweit über 2 Milliarden Dickerchen! In dem wunderbaren, reichen Land USA sind es fast 75% der Bevölkerung.
Schönen Gruß an die „Krone der Schöpfung.“
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"Hallo Mensch!
Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde. Manche von uns sind hübsch, andere sind etwas bescheidener. Aber wir verwandeln uns in schöne Tiere, die ihr mit Fantasie, Freiheit und Liebe in Verbindung bringt: Schmetterlinge.
Wir sterben, weil ihr uns mit Chemie tötet und weil ihr die Wiesen mit Blüten durch Monokulturen vernichtet.
Warum lasst ihr uns nicht leben und euch Freude bereiten?"
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HALLO MENSCH!
Wie geht es euch?
Ich wünsche unseren Verwandten, den Menschen, auch ein angenehmes Frühstück.
Als Gorillas haben wir zur Zeit noch genug Pflanzen für unseren täglichen Bedarf. Ihr Menschen seid ja Allesfresser und fresst auch eure Freunde wie Hühner, Rinder, Schweine, Hasen, Rehe, Fische usw., in Südostasien auch Katzen und Hunde. Schwarze Hunde auf dem Teller sollen Glück bringen.
Auf einer Alltier-Konferenz haben wir beschlossen, uns in Zukunft auch mit Menschenfleisch zu beschäftigen. Es gibt ja angeblich zu viele dieser schwergewichtigen Spezies, und es ist sogar ökologisch sinnvoll, sie zu verspeisen. Die Zukunft ist rosig: Menschenfleisch. Die Krokodile, Pytons, Tiger, Löwen, Braunbären, Geier, Haie waren von der Idee begeistert, aber auch die Wanderameisen…
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Hallo Mensch!
Wie geht es euch?
Wir Korallen wachsen seit 400 Millionen Jahren und wollen gern weiter wachsen. Auch, um euch zu erfreuen.
Aber ihr bringt uns um. Schon mal ´was von Erderwärmung und Versäuerung der Ozeane gehört? Die Hälfte aller Korallen ist schon tot. Und damit sterben auch unendlich viele Fische und andere Meerestiere. Alles hängt zusammen. Aber das Gleichgewicht der Natur wird durch den Menschen zerstört.
Besonders bei den Weichkorallen gibt es Formen, die an Pflanzen oder Blüten erinnern. Forscher, die sie damals entdeckten, wussten nicht, dass alle Korallen Tiere sind und gaben ihnen irreführende Namen (Anemonen-, Nelken- usw.)
Die wunderbaren Hirnkorallen erinnern an Gehirne. Manche hirnlosen Taucher und Schnorchler brechen sie ab und zerkleinern sie als Souvenier. Sie interessiert nicht, dass das ein Tier ist, das schon mehrere hundert Jahre gewachsen ist.
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Angst vor Schlangen?
Es gibt auf der Erde kein einziges Tier, das von sich aus den Menschen angreift und ausrotten will. Umgekehrt geschieht es millionenfach.
Wer Angst vor Tieren hat, soll sie meiden. Wer Tiere aus Angst tötet, ist dumm. Wenn man z.B. Angst vor Schlangen hat, soll man Fachleute holen oder das Fangen lernen. Von mir wurde noch nie eine Schlange getötet.
Mit einem gegabelten Stock oder mit einem Schlangenfänger hält man die Schlange hinter dem Kopf fest und transportiert sie weg. Man kann auch (wenn man sicher ist) nach dem Fixieren dasTier am Kopf fassen und in den Wald setzten.
Zwar sind viele Schlangen auch scharf auf Vögel und Vogeleier, aber grundsätzlich sind sie Bestandteile der Natur und nützlich…. Für das sehr einfache Anfertigen von Schlangenfängern habe ich eine Gebrauchsanweisung gemacht. Kann ich sogar verschicken.
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Toto, der Bananenwächter
Toto ist kein Vegetarier. Wir fanden ihn abgemagert im Markt. Er aß Obst und Gemüsereste und entwickelte durch diese Mangelernährung keine Zähne. Das war bei der späteren Ernährung gefährlich, denn er schluckte alles unzerkaut runter.
Er wurde von unserer Hundefamilie freundlich aufgenommen. Er liebte Bananen, verstand aber, dass die Ernte uns gehörte und bewachte sie. Sogar den Abfall.
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Hallo Mensch! Wie geht es dir?
Uns geht es zunehmend schlechter. Unsere Lebensräume werden zerstört, ihr jagt uns, esst uns und stopft uns für eure Wohnzimmer aus.
Warum? Wir jagen euch nicht, wir sind eure Freunde.
Der Adler ist das Nationaltier der Philippinen. Ich bin ein philippinischer Adler, der größte auf der Erde aus meiner Familie. Wir sind fast ausgerottet und überleben nur durch Naturfreunde, die uns züchten und auswildern. Wir sind dafür sehr dankbar. Und wenn sie es richtig gemacht haben, kommen wir nie zurück. Wir sehen etwas grimmig aus, aber wir haben auch Grund dazu.
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Ich hoffe, ihr hattet auch ein leckeres Frühstück.
Meine Kumpels aus der riesigen Echsen-Familie und ich waren nachts unterwegs. Da fressen wir den Farangs die lästigen Schaben, Moskitos und andere Leckereien weg. Manfred und Luck wundern sich, das wir auch Reste von Joghurt-Bechern nicht verschmähen. Leider gibt es uneinsichtige Menschen, die uns töten, weil sie keine Ahnung haben, dass wir ihre Freunde sind.
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Hallo Mensch, wie geht es euch?
Wir machen euch eingesperrt Freude?
Uns würde es ohne Gitter auch Freunde machen.
Wir sind eure Freunde und wir kommen auch in Freiheit zu euch und lassen uns
mit Futter verwöhnen. In Freiheit schmeckt es uns besser......
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Hallo Mensch!
Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben. Wir sind nicht aggressiv.
Schau mal, wie wir friedlich zusammen mit Luck und Manfred gefrühstückt habn. Wochenlang.
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Hallo Mensch!
Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
(Man muss kein Veganer sein, um Abscheu bei dem Gedanken zu empfinden, seine Haustiere zu schlachten und zu essen.)
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Hallo Mensch!
Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
(Man muss kein Veganer sein, um Abscheu bei dem Gedanken zu empfinden, seine Haustiere zu schlachten und zu essen.)
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Hallo Mensch!
Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
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Hallo Mensch!
Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
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Hallo Mensch!
Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
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Hallo Mensch! Wie geht es euch?
Wir wollen euch Freude machen.
Bitte lasst uns leben.
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Hallo Mensch! Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
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Hallo Mensch! Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
Hallo Mensch! Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
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Hallo Mensch! Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
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Hallo Mensch! Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
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Hallo Mensch! Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
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Hallo Mensch! Wie geht es euch?
Wir sind eure Freunde.
Bitte lasst uns leben.
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Rabenvögel
Krähen und Raben sind für den Laien nur aufgrund ihrer Größe zu unterscheiden. Rabenvögel allgemein sind übermäßig intelligent. Sie sind viel freundlicher als ihr Ruf.
Als Kind fasste ich schnell Zutrauen zu den Raben, die am Ende unseres Gartens in den Pappeln saßen. Nach einem halben Jahr kamen sie ganz nah zu mir, wenn ich eine spezielle Melodie pfiff und sie fütterte. Danach kamen sie sogar zu mir auf den Balkon und aufs Fensterbrett. Wegen der Kacke verjagte sie meine Mutter. Mein Bruder schoss mit einer Steinschleuder auf sie.
Auch wegen der Hühner, Enten und Kaninchen war die Familie entzweit. Ich wollte meine „Freundinnen“ und „Freunde“ nicht essen und öffnete heimlich alle Gatter und Käfige. Die ganze Familie war sauer und ich empfand mich als Held. Nun hatte ich nur noch meinen Kater und die Raben. Ich las in „Deutschlands Vogelwelt“, einem Album mit Zigarettenbildchen von 1932, dass die Raben genauso nützlich wie schädlich sind. Na also!
In einem anderen großen Buch, „Das große Wilhelm Busch Album“, sah ich schockierende Zeichnungen. Der Rabe Hans Huckebein machte viel Unsinn, ärgerte Mensch und Tier und trank so viel Likör, dass er sich im Strickzeug der Tante verfing und selbst erhängte. So etwas verstärkte nur meine Zuneigung zu diesen prächtigen, schwarzen Vögeln.
Heute wird hier in Thailand oft die Ruhe unterbrochen von „rab, rab“. Wir beäugen uns, aber unsere Hunde lassen keine neuen Freundschaften zu.
Manfred, 16.11.2015
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Meeresflora als Emissionen-Fresser
An seichten Stellen ist der Meeresboden oft bewachsen. Seegraswiesen, Tangwälder und Mangroven helfen u.a. auch, den Boden zu befestigen. Aber diese Pflanzen sind auch noch aus anderen, wichtigen Gründen nützlich:
Mangrovenwälder sammeln das Fünffache an Treibhausgasen wie andere Wälder. Bei Tangwäldern ist es ähnlich.
Seegraswiesen sammeln, speichern und bauen CO2ab, etwa 50mal schneller und 10mal so viel wie die gleiche Fläche normalen Waldes.
Aber die Menschen vernichten nicht nur jährlich normale Wälder, sondern auch Mangrovenwälder werden trocken gelegt und Seegras wird mit Spezialgeräten ausgerissen. Tang und Seegras an den Küsten ist nicht angenehm für den Tourismus. Auch der Klimawandel zerstört Seegras Wiesen. Das Meer ist zunehmend zu warm, zu hoch und zu wild.
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Hallo Mensch, wie geht es dir?
Wir schwimmen gern in eurer Nähe, damit ihr uns portraitieren könnt. Aber ihr schmeisst unsere Brüder und Schwestern in heißes Öl als "Delikatesse".
Wenn wir uns alle zusammentun, von den Inskten über die Reptilien bis zu Raubkatzen, Elefanten, Raubvögeln und am Ende auch Geiern, bleibt von euch nichts mehr übrig. Manchmal habe ich Hoffnung auf so eine Apokalypse.
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