Montag, 14. März 2016

Hein Janssen u.a., Waffenstillstand versucht

Dies ist ein Blog-Beitrag, den niemand außerhalb unserer Pimpaka-Siedlung interessiert.
Daher empfehle ich allen nicht Betroffenen: Wegklicken!


Ich bekomme anonyme Mails. Darauf reagiere ich nicht.
„Du intellektueller Klugscheißer…Scheisshaufen aus deinem kranken Hirn…wie Du als geifernder, unter Alkoholeinfluss stehender alter Sack…die eigene Olle einen nicht mehr ran lässt…wie hältst Du das nur aus, als Anhänger Buddhas mit so einer Ollen geschlagen zu sein…Was ist Deine Olle, akademisch gebildet? was hat Sie für ein Diplom? Ich vermute Hauptschul-Isaan-Diplom!

Über einen befreundeten Spezi wissen wir, wer uns so etwas schreibt (>Header, >Quelltext usw). Abwarten. Es kommt der Tag…..



Dienstag, 23.2.2016, 11.30 Uhr
Ich fahre vom Baumarkt zurück. Vor mir fährt ein dunkler Mitsubishi mit Endkennzeichen 41. Er muss langsam fahren, besonders an dem Bahnübergang, weil ein Pickup mit großer Pflanze und Arbeitern vor ihm ist. Der Pickup biegt Richtung Bergtempel rechts ab. Der Mitsubishi gibt Gas und rast auch an der Schule mit Tempo vorbei. Danach hinter ihm nur eine Staubwolke, vorbei an unserem Haus.. Die einzige Stelle, wo er bremst, ist an der Bodenwelle am Schottenhaus. Das Auto stoppt vor dem Haus von Herrn Janssen. 
Ich halte ebenfalls, öffne die Scheine und sage: „Das ist hier eine Rennstrecke, wie man an der Staubwolke hinter Ihnen sehen kann?“
Janssen wird sofort ausfällig, bezeichnet mich als Idioten und fragt mit seinem wiehernden Lachen, warum ich denn keine Texte mehr im Blog schreibe. „Ich warte schon lange auf neue Texte im Internet von dir“.
Die hochgelassene Scheibe beendet seine Ausfälligkeiten. Ich will wegfahren. Er schlägt dreimal krachend auf das Autodach. Ich steige aus. Ich sage „Irgendwann bekommen Sie dermaßen eins in die Fresse, dass Sie erst nach drei Tagen operationsreif sind.“ Wir tauschen Höflichkeiten aus. Ich bin wieder der größte Idiot von Pimpaka und er ist ein Arschloch. Schließlich fragt er noch einmal, warum ich nicht mehr schreibe, man will doch wissen, z.B. wie es sich so lebt mit meiner Thai Schlampe. 
Er kann von Glück sagen, dass ich allein war. Mit einem Zeugen läg er im Krankenhaus.



Ich habe das sofort - aufgeregt wie ich war - meinem Freund Eddy berichtet. Aber ich sagte nichts davon meiner Frau oder anderen Familienmitgliedern. Meine Frau als Schlampe zu bezeichnen, ist für alle Mitglieder einer Thai-Familie unerträglich. Bei einer Familie von gebildeten Menschen  - alle mit Universitätsabschußß - führen Äußerungen eines dreckig-verlogenen Farangs nur zu Abwinken. „Das interessiert uns nicht. Wir wissen, wer wir sind.“ 

Herr Janssen hat ein Problem. Er will immer und überall als etwas Bedeutendes wahrgenommen werden. Das Verhältnis zu uns wurde einseitig von ihm abgebrochen, als er Unterschriften von uns haben wollte, zu denen wir gar nicht berechtigt sind. Die Grund- und Hausbesitzerin ist Frau Mooy Lakkhamphan. Wir baten ihn, sich bitte telefonisch oder per Mail anzumelden, damit wir Zeit haben und Mooy im Hause ist. Das ist natürlich für einen Herrenmenschen eine Zumutung. Der Kontakt zu allen im Hause Pimparam Road 101 wurde abgebrochen. Die Hausbesitzerin schrieb Herrn Janssen mehrfach, dass es nicht richtig sei, uns aus der Gemeinschaft der Pimparam-Bewohner zu entsorgen und uns nie Infos zu schicken, die ALLE Bewohner angehen. Egal ob es sich um die Ankündigungen von Baumaßnahmen, von Stromabschaltungen oder Einladungen handelt. Frau Mooy Lakkhamphan erhielt nie eine Antwort. 

Total vereist war das Klima, nachdem Herr Janssen öffentlich beleidigende und diffamierende Behauptungen über mich und meine Familie austeilte, die nachweislich gelogen waren. Das alles war gut oder schlecht - es beeinflusste unser eigenes, ausgefülltes Leben nicht. Lediglich ich REAGIERTE in der Vergangenheit oft ruppig.

Zwischendurch versuchte ich Kompromisse und bot Herrn Janssen hohe Geldbeträge und Entschuldigungen bei angeblich Betroffenen an, wenn er seine öffentlich gemachten Behauptungen,die er ja in gewohnter Weise verbreitet, beweisen kann. Keine Antwort. (Ebenso hatte ich auch Lilly und Achmet, Besitzer einer Kräuferfarm und Verkäufer von Magnet-Entkalkern, einen Betrag von 1 Mio. Baht angeboten, wenn sie meine Untersuchungen zum Wasser-Entkalken als falsch und unwahr beweisen können.) Leider weichen manche Menschen zurück, wenn man ihnen Fakten zeigt. Aber sie lügen und diffamieren weiter.

Waffenstillstand versucht
Anlässlich der Beisetzung /Einäscherung von Manfred Sommerkamp schreib ich Herrn Janssen einen Brief.
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„Guten Abend Herr Janssen,

als ich heute nach der Hauptveranstaltung für Manfred nicht mit zum Krematorium strömte, sondern weitab im Schatten des Versammlungssaals zwischen den Büschen saß und mich meinen Gedanken überlies, vernahm ich plötzlich Ihre Stimme. Sie kam von einem der verlassenen Mikrophone und Sie nahmen in gedämpfter, von von den meisten zum Krematorium  gewanderten Trauergästen nicht vernommener Stimme  Abschied von Manfred Sommerkamp. Was Sie erzählten von Freundschaft, von Ihrer gemeinsamer Segelleidenschaft, von der Kindheit und der beruflichen Entwicklung und dem menschlichen, immer vermittelnden Umgang mit Untergebenen von Manfred hat mich tief berührt. Buddha sein Dank, dass ich versteckt im Schatten saß. 

Warum haben das nicht mehr Menschen gehört? Warum müssen wir bei der Beisetzung eines deutschen Mitbürgers total auf kleine, im Andenken gesprochene Anekdoten und kurze Abschiedsworte der Verwandten, Freunde und trauernden Nachbarn in der Sprache der Trauernden verzichten? 

Okay, ich will nicht eine neue, kontroverse Diskussion anzetteln. Ich will nur sagen, was mir mein Freund Eddy später bestätigte: DAS HÄTTEN ALLE DEUTSCHSPRACHIGEN TEILNEHMER GERN GEHÖRT.

Was ich mir aber heute  danach nicht verziehen habe, was ein sehr großer Fehler war, ist die Tatsache, dass ich an Ihnen vorbei ging, als Sie ganz alleine den beginnenden Rauch aus dem Schornstein der Verbrennung abbildeten. 
Ich wollte zu Ihnen kommen und sagen: "Entschuldigen Sie, dass ich Sie störe, Herr Janssen. Ist das jetzt nicht eine wunderbare Gelegenheit, dieser ganze Scheiße unseres vergangenen Austauschs von Höflichkeiten und den wechselseitigen, aggressiven Ergebnissen von Unterstellungen und Vorurteilen mit der Löschtaste zu begegnen, alles Vergangene in die vermittelnden Hände von Manfred zu legen und in Rauch aufzulösen? 
Vielleicht werden wir nie richtige Freunde werden, aber wir könnten uns mit Gelassenheit, mit Höflichkeit bis an die Grenze von Herzlichkeit :-) begegnen. Und wir könnten die total anderen Biografien und Ansichten respektieren und einander verstehen lernen."
Ich war zu unsicher, ich war zu zögernd, ich war zu feige.

Nachmittags versuchte ich mit einigen Schnäpsen Rat bei Eddy zu holen . Er war auch traurig, dass er Ihre Worte nicht hören konnte. Und er sagte mir.  "Heute war heute. Aber der Tag ist nicht zu Ende. Du kannst die Türen immer noch zu öffnen versuchen." 
Wir gingen zusammen zu Ihnen. Die Autos waren da, aber es wurde nicht geöffnet. Ich vermutete, dass Sie zu Fuß vielleicht zu Butterfly unterwegs waren.
Eddy sagte: "Heute war heute. Morgen sind die Türen immer noch nicht zu."

Entschuldigen Sie also, wenn es morgen bei Ihnen klingelt und ich Ihnen ernsthaft die Hand reiche, Ich glaube, Manfred würde sie sich reiben, als Vermittler zu gelten. Echt hanseatisch.

Abendliche Grüße am Mittwoch, 9.3.2016


Manfred Spies

Seine Antworft und meine Koimmentierungen stehen im folgenden Blog

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