Freitag, 8. Juli 2011

Hausbau In Thailand Teil 8, Container auf der Baustelle

2. Juli 2011

Zuerst waren wir über die gute Zusammenarbeit mit unserem Architekten Wisit erfreut (siehe alle Beiträge der Vergangenheit). Als sich das Finale des Hausbaus vom vertraglich vereinbarten Februar auf den April und dann auf Ende Mai verschob, trugen wir es mit Gelassenheit. Als auch dieser Termin platzte und der Container nicht mehr länger ohne ernorme Kosten eingelagert werden konnte, wurden wir ärgerlich und machten Druck. Aber leider war der Architekt auch durch Androhungen nur kurzfristig zu intensiver Arbeit zu bewegen.
Inzwischen ist der Container angekommen und alles ist im Haus. Hier muss einmal den SCHENKER-Leuten vor Ort, Frau Mustapha in BKK und dem ganzen Team - vor allem dem Fahrer - für ihre hervorragende Arbeit auch in mörderischer Hitze gedankt werden. Schnell ein paar Fotos vom 27.6.2011.

Unser Architekt Wisit hatte in den letzten Wochen den Müll einfach auf die Straße geladen. Hier war der dem Truck im Weg und wir schoben ihn an die Mauer.

Das SCHENKER-Team ist nicht nur top im Be- und Entladen, sondern hebt auch Stromleitungen hoch und beseitigz Äste und Bäume, die dem riesigen Truck im Wege sind.


Vertraglich vereinbart war, dass der Container in Bangkok auf Kosten des Architekten so lange gelagert wird, wie innerhalb des Hauses gearbeitet wird und durch die Außenarbeiten Schmutz-, Staub- und Lärmbelästigungen entstehen. Der Architekt Wisit gab sich zwar Mühe, erfüllte die Bedingungenaber nur teilweise. Viele Arbeiten wurden mangelhaft ausgeführt, so dass nachträgliche Korrekturen mit Schmutz, Staub und Lärm verbunden sind, auch nachdem der Container ausgeladen war.  Ich will hier gar nicht alles kommentieren, da jeder imstande ist, Mängel zu erkennen.

Dies ist ein Pfosten auf der Terrasse, an dem meine Hängmatte befestigt werden soll. Die erste Version brach bei leichter Belastung ab (Glück gehabt!). Die zweite Version sah nach Fertigstellung aus, als ob ein Lehrling in seiner Freizeit Schweissübungen gemacht hätte.

Das Rolltor am Eingang passte nicht in die Metallführung. Also wurde einfach ein Stück der Tür heraus gehauen. Für wie bescheuert hält uns eigentlich der Architekt? Natürlich wird dieser Murks reklamiert und das Team hat doppelte Arbeit.

Unsere Nachbarn Nolle (*) muteten uns schon Anfang Mai zu, auf dieser Baustelle zu wohnen, auf der die Sicherungskästen nocht gar nicht angeschlossen sind.




Das undichte Dach wartet auf den Monsun!

Das Bad der Hausbesitzerin am 2.Juli 2011, Sehr wohnlich, liebe Nachbarn Nolle(*)!

Der Architekt Wisit und sein Team hatten am Tag der Container-Ankunft natürlich frei und wollten danach wieder loslegen. Zu diesem Zweck erbat Wisit noch einmal einen Betrag von 100.000,- Baht zum Materialeinkauf und zur Bezahlung der Arbeiter/innen. Dann passierte etwas Merkwürdiges: Der thailändische Urwald des Khao Yai-Nationalparks schien ihn und sein Team verschluckt zu haben. Tagelang ward niemand von ihnen gesehen. Ich bekam ein wenig Streit mit Luck, weil ich gegen die erneute Ratenzahlung gewesen war. Schließlich hatte Wisit schon fast 1 Million Baht mehr von seiner letzten Ratenzahlung bekommen, als vertraglich vereinbart war.
Natürlich folgt eine Fortsetzung.

(*) Die früher mit uns befreundete Familie Walter und Monika Nolle (s. frühere Beiträge), schlugen sich Anfang Mai in völlig unverständlicher Weise total auf die Seite des Architekten Wisit, akzeptierten keinerlei Reklamationen von uns, muteten uns bereits im Mai zu, in die Bausstelle einzuziehen,  brachen ohne jede Erklärung den Kontakt zu uns ab und verleumdeten und diffamierten uns in der Nachbarschaft. Diese war nun teilweise leider dumm genug, auch jeden Kontakt zu uns zu meiden, ohne jemals mit uns geredet zu haben. Die ausführliche Darstellung der Streitigkeiten mit einigen dieser Zeitgenossen veröffentlichte ich damals, nahm sie aber nach einiger Zeit raus und schob sie in ein "Selected Informations"-Blog.

Verärgerte Mooy, Luck und Manfred am 2.Juli 2011

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