Dienstag, 26. Oktober 2021

Wat Than Namtok, Pak Chong - ein geschenkter Ferientag (2)

Ein geschenkter Ferientag (2):


Nach dem Mittagessen ging es auf dem Rückweg durch die herrliche, grüne Landschaft vorbei an Farmen und durch Wälder zu dem kleinen Tempel, den ich noch nicht kannte (in unserer Gegend gibt es etwa 70 Tempel, von denen ich erst die Hälfte kenne und fotografiert habe). 


Meine Schwägerin erklärte, der Tempel sei nicht die Hauptattraktion, aber ein Wasserfall sei jetzt nach der Regenzeit „berauschend“ und die Landschaft und der Blick seien beeindruckend. Die Stufen zum Tempel ersparte ich mir mit meinen Krücken. Aber auf dem kurzen Weg zum Wasser grüßte mich ein wunderschöner, grüner Buddha.





Ich hörte es rauschen und wollte zum Wasser. Hilfe bekam ich auf den felsigen Wegen von den drei Frauen. 





Der Wasserfall strömte über mehrere Stufen unter einer Brücke hindurch und stürzte dann tief in den Abgrund. Ich saß im Schatten der Bäume und genoss den Anblick und den ruhigen Sound des Wassers. Warum soll ich 400 Baht für den Besuch der Wasserfälle im Khao Yai-Park ausgeben? Hier ist es ruhiger und schöner und der Wasserfall ist auch erstaunlich groß. Und es gibt eine lange Treppe nach unten…Die Mönche können eine kleine Spende auch gebrauchen.















Ich saß und war mit diesem „Ferientag“ zufrieden. Die Frauen spazierten herum und fotografierten sich. Große Schmetterlinge mit je einem großen, weissen Punkt auf den schwarzen Flügeln umflatterten mich. Es wehte ein leichter Wind und bewegte die Blätter der Bäume.


Nach einer entspannenden Zeit mussten Jek und Nang zur Arbeit und zu den Eierkörben und wir gingen zurück zum Auto. 

Aus dem Schatten eines Pick Ups krabbelte ein schwarz-weisser Winzling direkt auf mich zu und blickte zu mir hoch. Ich gab Luck die Krücken und bückte mich. Als ich ihn auf dem Arm hatte und er mit seiner schwarzen, feuchten, Schnauze meine Wange berührte und sich an mich kuschelte, wurde es in meinem Kopf plötzlich ganz still. Die Welt rückte ab, kein Singsang der Mönche, kein Wind in den Blättern der Feigenbäume, kein tosender Wasserfall. Nur das leise Knurren der Hundemutter, die plötzlich ruhig vor uns stand.





Ich bin nicht selbst gefahren und habe mir die Route nicht gemerkt. Nur so viel:

Wenn man von Pak Chong aus auf der 2243 einige Kilometer fährt, sieht man das Tempelchen am Berg. Dann geht es etwa bis zur Höhe des Tempels und man muss irgendwo nach rechts und fragen.


Für Navis bekam ich folgende Info:
14.734291"N;  101.376655"E



Manfred Spies, 25.10.2021

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