Museum, Restaurant, Resort
Banmai Chay Nam - ein Erlebnis in Pak Chong
Banmai Chay Nam - ein Erlebnis in Pak Chong
Chanchai Sathansatit begann vor 40 Jahren, das Grundstück seiner Eltern zu bebauen und zu bewirtschaften. Auf zwei Seiten des kleinen Flusses Mae Nam Takhong , der sich durch Pakchong schlängelt, befinden sich heute Museum, Restaurant und Resort.
von der Hauptstraße kommend über die Flussbrücke und dann geradeaus.... |
...auf den z.T. schattigen Parkplatz mit den Bussen |
Nachdem er zuerst mit Resort und Restaurant Geld verdiente und vor allem als bekannter, erfolgreicher Anwalt arbeitete, stecke er vor etwa 20 Jahren immer wieder alle Verdienste in sein Museum. Die Sammlung alter Gegenstände aus Thailand und anderen Ländern ist bis heute seine Leidenschaft. „Ich möchte die Erinnerungen erhalten und das alles auch anderen Menschen zeigen", sagte er mir bei unserem Gespräch.
Chanchai ist ein zugewandter, freundlicher Mann von 65 Jahren, der mir bereitwillig Auskunft gab und sich viel Zeit nahm, mir alle Räume und auch seine privaten Gemächer zu zeigen. Dort verwahrt er unschätzbare Gegenstände, die er nicht im Museum zeigen kann.
Auf meine vorsichtige Frage, ob er der Spross einer reichen, chinesischen Familie sei, lachte Chanchai und schüttelte den Kopf. „Ich bin Thai. Meine Vorfahren waren Farmer, wie alle hier. Sie hatten viel Land. Ich habe als Anwalt gut verdient und alles in meinen Traum gesteckt. Bei meinen Reisen und Besuchen auf allen Flohmärkten der Welt traf ich Leute, die mein Engagement bewunderten. Ich habe viel geschenkt bekommen.“
Ich hatte das Gefühl, einen wunderbaren Menschen getroffen zu haben.
Diese Dokumentation zeigt in drei Teilen zuerst das Museum, danach das Restaurant und zuletzt das Resort. Die wunderbaren Bilder bedürfen nur selten erklärender Texte.
Banmai Chay Nam, DAS MUSEUM
Räume
Ein Erwachsenen-Ticket kostet 50,- Baht. Je nach Saison ist der Eintritt frei. Aber: Die 50 Baht kann man für ein Getränk oder ein Essen im Restaurant eintauschen!!! |
alle Sammlungen zu entdecken und anzusehen ist bei einem Besuch fast nicht möglich |
Sammlungen
Luck fotografierte die historischen Essensbehälter (Henkelmänner), an die sie sich erinnerte und die in Corona-Zeiten wieder mit neuen Design aktuell sind. |
Von der großen Ausstellung ist das natürlich nur ein Ausschnitt. |
Details
Diese Sammlung alter bis uralter Coca Cola-Werbungen ist fantastisch |
Kitsch as Kitsch can, das gehört zum Thai-Leben dazu. |
Diese Sammlung erotischer Porzellane aus China wird ein wenig versteckt präsentiert. |
Figuren
Das Original bietet andere Einblicke |
Für Thai-Augen sehr gewagt, dazu noch mit einem knallroten Kleid! |
Barbarella hat für Thai-Augen eine großartige Oberweite. |
Ich weiss nicht, wann und wo Schwarzenegger so mitgenommen aussah. |
Eine historische Sammlung von deutschen Gartenzwergen gibt es wohl nicht. Die sind immer aktuell. |
Da möchte man sich daneben setzen und ausruhen. |
Die uns bekannten Äffchen sind zeitgemäß mutiert
Toiletten
Unglaublich: Auch die Toiletten sind wunderbar eingerichtet.
Wenn Herr Chanchai nicht gerade wieder auf Reisen ist, steht er vielleicht mit Rat und Tat zur Verfügung.
Alte siamesische Figuren, alles handgemacht |
Ein Fußballspiel aus der Zeit von RamaV., also etwa 150 Jahre alt. Die Spielfiguren lassen sich nur drehen. |
Besonders beeindruckend fand ich diese Jazz-Kapelle. Aus einem nebenstehenden Kasten kam die Musik und die vielen Figuren bewegten sich an ihren Instrumenten. Bei der Sängerin bewegte ich auch das Kinn.
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Nach einem stundenlangen Rundgang und einer Erfrischung oder einem Essen im Restaurant setzen sich vor allem Besucherinnen gern auf diese Bank und machen ein Foto, das sie ihren Geliebten, Freunden oder Verwandten schicken können.
Ich bedanke mich sehr bei Herrn Chanchai für seine Führung durch das Museum und durch das Resort.
Die Teile "Restaurant" und "Resort" folgen
Manfred Spies, 30. Mai 2018
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